Stilkritik mit Augenzwinkern: ein Resümee zum LASCH-O-MAT

Unser Phrasen-Generator, der LASCH-O-MAT, hat die Kreativität vieler Menschen beflügelt und ihre Gemüter erheitert. Dass dieses Vergnügen jedoch nur ein Spaß auf Zeit sein würde, war uns bewusst, daher möchten wir diese kleine virale Freude abschließend resümieren.

Rückblick

Basierend auf einer salopp formulierten, kecken Idee auf Twitter entwickelten wir einen Zitat-Generator, der innerhalb kürzester Zeit so viel Zuspruch erhielt, dass bereits am ersten Tag des großen Ansturms unser Server zusammengebrochen ist und wir die Website über Nacht auf einen leistungsfähigeren Server transferieren mussten.

Bundesweite Berichterstattung

So besuchten über 500.000 Menschen die LASCH-O-MAT-Website und es wurden über 250.000 Grafiken heruntergeladen [Stand 10.08.21]. Nicht nur der LASCH-O-MAT, auch die Frage danach, was Satire (eigentlich) darf, ging viral und so endete die Bekanntheit unseres Phrasen-Generators nicht in den sozialen Medien, sondern erfreute sich auch bundesweiter Berichterstattung. Ob Der Spiegel, Deutschlandfunk Kultur, Tagesschau Faktenfinder oder die Allgemeine Zeitung – der LASCH-O-MAT war in diesen Tagen in aller Munde.

Wird es eine Fortsetzung geben?

Obgleich damit in letzter Zeit häufig die Frage nach Folge-Projekten ähnlicher Art in den Raum geworfen wurde, planen wir keine Fortsetzung des LASCH-O-MATs. Denn auch wenn Armin Laschets Phrasen beispielhaft für die aktuell praktizierte politische Kommunikation stehen, sind wir überzeugt davon, dass eine Serienproduktion von Politiker-o-maten nicht gleichermaßen lustig oder innovativ sein würde, wie es der LASCH-O-MAT selbst für einige Tage war. Schließlich sehen wir den LASCH-O-MAT nicht als sachliche politische Arbeit, sondern vielmehr als eine Stilkritik mit Augenzwinkern.

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